
LITERARY AND SCHOLARLY CORRESPONDENCE
Ihro Excellenz Hochwürdigster. Hochwohlgebohner Freyherr Gnädigster Herr! Nichts unre mit so ungenehm zu vernehmen, als das Euer Excellenz die beschwerlige Reise von hier nacher Großwardei Eoglücklich und gesund zurückgelegt haben; und gleichwie ihnun auch nicht zweifele, daß mein Urster Transport kon eingebundenen Büchern, die Einer Excellenz in meiner Officia auszuwählen die gnade gehabt, auch bereits eingetroffen ist, so habe ich die gnade Euer Excellent zu Benachrichtigen, daß ich den auszug von jener aus meinem ungebundenen Bücher Catalogo Vorgemerckten artikeln durch die Gelegenheit des Titt. Herrn von Canuzzi überschickt habe, und Euer Excellenz ungezweifelt wird behändiget worden seyn. Nachdeme ich mir nun nichts mehr zaunschen all auch dag ainnoch guter Witterung den Tritten Transport Vernehmen zu können, so komt es einzig und allein darauf andaß Euer Excellenz die hohen Genade haben und eie(?) befehlene, was ich auh diesem auszugeüberschicken solle, welches ich sodan gleich zu expediren beflissen seyn werde. Unterdessen, da ich vom denen aus dem Lyoner getruckten Catalogo vorgemerckten Bücher selbst einen Vorrath hatte, und mir auch von dem vorgegebenen ausschuß der Closser Mölchischen Bibliotheck [1]ein Theil des rückstandt von dem Cammerdtener des Mölcker Praelaten, der zugleich ein Bücher Tandler ist, überbracht würde, so habe fernert die geende euer Excellenz anzuzeigen, daß ich meiner Bücher so durchgehendt des aufiunigs(?) Mesanus juris, der Grafen und Herrn fol. ungebunden sinde Patat dem Molcker empfang 6 dieses in 2 Rissen d. und K. gezeichnet, mit einem Passt begleitet, an H. Gendes nacher Gest abgeschickt habe, mit der ... diese bißt auf zuer Excellenz Befehle aufzubehalten, ich wäre nicht des wittees(?) Riht(?) diese Wissen abzusticken, bevor ihricht dem ganzen Rest des Mölcker ausfhuiß erhalten habe, Nachkeme nur aber der Kammer sagte, daß Er den abgang theils ausgelitzen, theils nicht gleich wüsse, wa Er den übrigen 25te zusammen finden kürde, noch der ganzen liferung eine Zeit bestimmen konte, so gedachte ich bester zu Thuen, diese underdessen fortzuschicken, westentwegen ich approbation zu erhalte hoffe. Mit diesem nehme ich mir zugleich die freyheit Euer Excellenz den ganzen Conto von der bischerigen dferung(?) inclusive der letzten 2. ..., zu überschicken, mit der unterthänigsten bitten diesen mit den Büchern collationiren zu lassen, und mier derhoffenden Richtigkeit halber in Gnaden eine nachricht zu ertheilen. Übrigens kan ich euer Excxellenz wege... dem villeicht bekandten Unglück des Fict(?) melden, daß dieser Ehrtige Mann von Tag zu Tag Fesser wird. Es hat much derselbe heute frühe inshändigst gebetten Euer Excellenz dieset und von desten ganzen Familie den handtus zu schreibene desgleichen folget von meiner seiten, der ich mich zu hothen Gnaden empfehle, euer Excllenz Wienn 14. Octobr 1775. |
Készült az MTA BTK "Lendület" Kutatócsoport keretében: Nyugat-magyarországi irodalom 1770–1820
Edited and published in the project "Lendület/Dynamism" Research Group of Research Centre for Humanities of Hungarian Academy of Sciences: Western Hungarian Literature 1770–1820